Antje Nikola Mönning ist eine bekannte deutsche Schauspielerin, Produzentin, Musikerin, Aktmodel und neuerdings auch NFT Künstlerin. Mit „50 Shades of Deflowering“ bringt sie gerade eine der wohl interessantesten Kunst-NFT-Sammlungen des Jahres 2023 heraus.
Die 50teilige NFT Kunst können Interessierte auf der Plattform DINYA minten.
Das Tabuthema Entjungferung ist originell und bisher einzigartig im deutschen Raum. Allein deswegen erzeugt ihre Kunst Aufmerksamkeit. Bei genauerer Betrachtung geht es aber nicht um die Gewinnung von Aufmerksamkeit, sondern besitzt einen tieferen Sinn.
In diesem Artikel geht es um die erste NFT-Kollektion von Antje Mönning, den Hintergründen und zu welchem Preis ihre Kunst verkauft wird.
Das Tabuthema Entjungferung
Antje Mönning ist eine Künstlerin, die bereits seit Jahren für Nacktheit bekannt ist. In ihrem Lebenslauf testet sie immer wieder Grenzen gesellschaftlicher Normen aus. So erregte sie gerade erst Aufsehen mit mit einem nackten Restaurantbesuch. Auch im kürzlich erschienenen Interview des Playboys oder ihrem Buch „Nicht normal“ ist ganz normal geht es um Sexualität.
Bei ihrer Kunstsammlung „50 Shades of Deflowering“ steht das Thema Enjungferung im Fokus, welches oft zu den Tabuthemen einsortiert wird. Der Name lehnt sich am Titel der Buchreihe „Fifty Shades of Grey“ an, welche mit BDSM-Inhalten ebenfalls provozierte.
Bei der NFT Kunst steht komplett der künstlerische Aspekt im Vordergrund. Antje Mönning zeigt verschiedene Seiten der Entjungferung auf. Die Kunstwerke zeigen sowohl schöne und aufblühende, wie aber auch schmerzhafte und gewalttätige Erfahrungen auf.
Insgesamt handelt es sich hierbei um eine Kunst Kollektion, die in die Tiefe geht. Die Künstlerin möchte das Tabuthema aufbrechen und zum Nachdenken anregen. Dabei geht sie auch körperlich einen teils schmerzhaften Weg und nutzt z.B. einen Kaktus in ihren intimen Zonen.
NFT Kollektion „50 Shades of Deflowering“
Die Kunstsammlung „50 Shades of Deflowering“ ist schon lange geplant. Ursprünglich sollten 50 physische Bilder entstehen. Durch die Nähe der Künstlerin zum Fotografen Marcel Gregory Stock, welcher ebenfalls Gründer der Plattform DINYA ist, wurde daraus digitale Kunst in Form von NFTs.
Inspiriert aus den USA, interessiert sich Antje Mönning bereits seit längerem für die Blockchain Technologie. Nun wagt sie den Schritt in die Welt der NFTs und bringt ihre erste NFT-Kollektion heraus.
Bei „50 Shades of Deflowering“ handelt es sich um 50 Non-fungible Token auf der Ethereum Blockchain. Der Preis pro Kunstwerk beträgt 0,5 Ethereum.
Die Kunstwerke sind 50 verschiedene Bilder von Blumen, welche aus der Vulva der Künstlerin wachsen. Alle Werke sind sehr farbenfroh, fallen auf und sind poppig gestaltet.
Einen Drittel der Einnahmen durch den Verkauf der digitalen Kunst spendet Antje Mönning an den Weissen Ring e.V. Dies ist eine Organisation, die sich seit über 45 Jahren für die Opfer von Gewalttaten einsetzt.
Für den Vertrieb der Kunst hat sich die NFT Künstlerin DINYA ausgesucht. DINYA ist eine deutsche Plattform, die Kunstschaffende bei der Umsetzung ihrer NFT Projekte hilft.
Fazit
„50 Shades of Deflowering“ von Antje Mönning ist definitiv eines spannendsten Kunstprojekte aus dem deutschen Raum. Zugegeben ist die Fangemeinde von NFT Kunst in Deutschland auch noch sehr überschaubar. Viele Künstler beschreiben den Markt gar als tot. Aus diesem Grund kommt ein Kunstprojekt, welches das Potential hat Aufmerksamkeit zu kreieren, genau zur rechten Zeit!
Antje Mönning ist eine Kunstschaffende, die deutschlandweit bekannt ist und auch derzeit häufig in der Presse steht. Kunst auf NFT-Basis ist für sie jedoch noch Neuland. Es wird spannend zu sehen sein, wie ihre Fans auf die Möglichkeit NFT Kunst zu kaufen, reagieren.
Das NFT-Projekt ist vor allem an Kunstliebhaber und Fans von Antje Mönning gerichtet, welche zusätzlich für wohltätige Zwecke spenden wollen.
Insgesamt finden wir das Projekt sehr interessant. Es stellt ein weiteres Puzzleteil für den NFT-Bereich dar. Obwohl das allgemeine Interesse an der Technologie abgeflacht ist, sehen weiterhin noch Künstler die klaren Vorteile in ihr. Dies fördert die Adaption ungemein.